Absage unserer 15. Schalmeiennacht
Eine Traditon droht unterzugehen.
Angeregt durch zahlreiche Anfragen aus unserem Publikum kamen wir vor 18 Jahren auf die Idee ein Jahresabschlusskonzert zu geben.
Viele Fragen tauchten auf: Wo machen wir so eine Veranstaltung? Wie planen wir ein Programm? Schaffen wir es aus eigenen Kräften die Gäste mit allen Belangen zufrieden zu stellen? So ein Abend braucht auch einen Namen!
Unsere erste „Schalmeiennacht“ im Jahr 2006 wurde ein voller Erfolg! Und wir konnten bis auf die Unterbrechungen durch die Corona-Pandemie 13 weitere, immer ausverkaufte „Schalmeiennächte“ im Schützenhaus in Stößen hinzufügen. Unser Publikum war so begeistert, dass Kartenvorbestellungen schon während der laufenden Veranstaltung für das kommende Konzert im nächsten Jahr bestellt wurden.
Unser Verein hat sich im Laufe der Jahre eine treue Fangemeinde aufgebaut, die jedes Jahr gespannt auf unser Jahresabschlusskonzert, die Schalmeiennacht, wartet. Die Begeisterung und Hingabe sowohl unseres Publikums als auch unserer Vereinsmitglieder haben diesen Abend zu einem festen Bestandteil der regionalen Kulturlandschaft gemacht. Trotz der Widrigkeiten, denen wir uns stellen mussten - sei es die Organisation des Events oder die finanzielle Absicherung - haben wir es stets geschafft, ein unvergessliches Erlebnis für alle zu schaffen.
Jetzt schreiben wir das Jahr 2024 – unsere 15. Schalmeiennacht ist geplant, die Verträge sind gemacht und dann die Hiobsbotschaft: Unser Veranstaltungsort, das Schützenhaus in Stößen wird aus technischen Gründen gesperrt! Was nun? Es gibt im Nachbarort noch einen geeigneten Saal! Das Vereinshaus Osterfeld ist dafür wie geschaffen. Doch eine Anmietung der Örtlichkeit wird uns durch die Verantwortlichen dort aus nicht nachvollziehbaren Gründen verwehrt.
Wenn man bedenkt, dass sich unser Verein fast ausschließlich mit den Einnahmen aus unseren Auftritten finanziert und uns diese Einnahmequelle derartig beschnitten wird, wird das unserem Verein und der Kulturlandschaft unserer Heimat sicher einen großen Schaden zufügen.